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breadBUG

breadBUG PlatinebreadBUG“ ist ein kleines Mikrocontrollermodul, das direkt auf ein Breadboard aufgsteckt werden kann. Es ist als Prototyping-Werkzeug für tägliche Basteleien gedacht.

Es fasst das für den Mikrocontroller nötige „Vogelfutter“ auf einer kleinen Platine zusammen:

  • ATmega8 Controller
  • 16 MHz Quarz und Ladungskerkos
  • 5 V Festspannungsregler
  • Reset Taster
  • ISP Stecker
  • LED zur Spannungsüberwachung

breadBUG“ ist während meiner Arbeit für die Mikrocontroller-AG des MMIs entstanden. Einige Teilnehmer wünschten sich ein einfaches, kleines und günstiges Modul, das sie als Alternative zu dem von uns verwendeten Evaluationboard für eigene Projekte nutzen können.

Fast alle von uns in der AG verwendeten Erweiterungsmodule sind daher Pin-kompatibel mit dem „breadBUG“ Board. Bis auf den Controller selber haben wir nur Through-hole Komponenten verwendet um den Aufbau auch für Einsteiger möglichst einfach zu halten.

Das Board hat etwa eine Größe von 2,5x5cm, sodass im Mehrfachnutzen genau zwei Boards auf eine 5x5cm Platine von seeedstudio.com passen. Damit liegt der Preis für eine einzelne Platine bei weniger als 50 Cent.

breadBUG_layout

Download

Eagle Schematics und Gerber Dateien gibt es wieder auf GitHub:

Steckbrettkabel

Meinen heutigen Tag habe ich damit verbracht Kabel für mein Steckbrett anzufertigen. Ich war es Leid mit zu dicken Drähten oder Klingeldraht zu hantieren. Sie passen nicht, brechen ab oder lassen sich einfach nicht eindeutig von einander unterscheiden. So dauert das Aufbauen einer kleinen Schaltung auf dem Steckbrett ewig.

Schon länger habe ich nach einer Alternative gesucht. Kommerzielle Angebote sind meist recht teuer und in Europa nur schwer zu beziehen. Ich war auf der Suche nach einer günstigen und qualitativ hochwertigen Eigenbauvariante.

Meine Steckbrücken bestehen aus je zwei Stecknadeln mit farbigen Glaskopf und einer zwischen 7-25cm langen farbig codierten Ader einer LIYCY-Steuerleitung. Die Adern der Steuerleitung sind farblich gut voneinander zu unterscheiden. Sie werden einfach an die Stecknadeln gelötet und mit einem Stück Schrumpfschlauch gesichert.

Es empfiehlt sich die Ader mittig auf der Nadel an zu löten. So kann sie mit der Spitze einfach in das Steckbrett gesteckt und entfernt werden. Der blanke Hals kann so gut zum Messen mit einer Messspitze oder Klemmprüfspitze genutzt werden.

Für ca. 120 Brücken mit verschiedenen Längen habe ich insgesamt etwa 5 Stunden gebraucht.