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Tiny DNS & URL aka SDDNS

Zusammen mit Micha besuchte ich Ende letzten Jahres das U23 des C4 in Köln.
Dort habe ich viel über die Techniken des Internets gelernt. Unter anderem ging es hier auch um das Domain Name System, das für die Namensauflösung im Internet verantwortlich ist.

Mittlerweile betreibe ich einen eigenen DNS Server für meine Domains: 0l.de, steffenvogel.de, griesm.de & vogel.cc.

Zudem biete ich euch kostenloses DNS Hosting. Gerne übernehme ich auch die DNS Administration eurer Domains. Jedoch könnt ihr sicherlich verstehen, dass ich euch dafür dann nichts garantieren kann.

Mit der Zeit habe ich ein Webinterface für den DNS Server Bind entwickelt auf das nun jeder Zugriff hat. Ihr könnt eigene Subdomains registrieren, Records setzen und URL Weiterleitungen einrichten. Dynamisches DNS wird ebenso unterstützt.

Es ist auch möglich URLs zu verkürzen und so beispielsweise die URL:
http://maps.google.com/maps/ms?ie=UTF8&hl=en&msa=0&msid=100237997621038330776.000468b0a95f89721a96e&ll=18.646245,15.820313&spn=120.933723,198.632813&z=3
auf
http://a.0l.de

abzukürzen.  Das ist vergleichbar mit dem Service von TinyURL. Jedoch sind meine URLs dann um 7 Zeichen kürzer :). Im Gegensatz TinyURL sind meine URLs auch nur über die Subdomains erreichbar. Eine direkte Unterscheidung zwischen eigenem DNS Record und einer simplen URL Weiterleitung ist also nicht möglich.

ServiceWiki/Doku

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Registrierungshype um kurze Domains: 0l.de & eta.li

Vor fast einem Monat las ich in meinem Newsfeed die neuen Registrierungsrichtlinien der DENIC. Diese ermöglichten ab dem 23.10. das Registrieren von ein und zwei stelligen .de-Domains sowie von Zifferdomains. Die kurze Vorlaufphase des Registrierungsprozesses (16-23.10) sorgte für einige Diskussionen. Aber nun will ich eigentlich nicht den Hype um diese kurzen Domains beschreiben, sondern überlasse das lieber Heise:

Ungereimtheiten

Auch noch interessant ist der Bericht auf wikileaks.org: Interner Denic-Bericht: Technische Probleme störten Domain-Vergabe, der eindrucksvoll die Risiken eines solchen Registrierungsverfahren schildert. Immerhin geht es hier um ein geschätztes Handelsvolumen von ca. 10 Million Euro!

Die Nachfrage nach diesen kurzen Domains ist enorm. Auf einschlägigen Platformen werden sie mit bis zu hohen 5 stelligen Preisen gehandelt. Wie üblich sollte die Verteilung nach dem „Windhundprinzip“ (engl.: first come, first serve) erfolgen. Die DENIC gestattete die Registrierung aber ausschließlich über ihre ca 270 Mitglieder. Diese konnten selbst festlegen nach welchem Prinzip sie die Domains an ihre Kunden vergaben. Die meisten Registrare entschieden sich die Domains meistbietend zu versteigern. Das zur Gleichberechtigung beitragende „First come, first serve“-Prinzip wurde so, zumindestens für die Endkunden, wieder umgangen.

Unter diesen Umständen ist es umso erstaunlicher, dass es mir über meinen Provider InterNetworx gelungen ist eine der begehrten zweistelligen Domains zu ergattern: 0l.de 🙂 Leider ist es keine reine Buchstaben-Domain und damit nicht ganz so begehrt wie z.B. tv.de (Gebot lag bei 280.000 €).

Zusammen mit meiner zweiten kurzen Domain eta.li (aus Lichtenstein) will ich dort nun in Kürze einen DynDns Service der etwas anderen Art anbieten. SDDNS (Simple Dynamic Domain Name Service) befindet sich gerade noch in der Entwicklung. Für die Zukunft wären dann ach noch andere Dienste  à la TinyURL, no Paste, Upload usw. denkbar. Da bin ich auch gerne noch für andere Vorschläge offen..